Deutschland steht erneut vor großen Herausforderungen in der Arzneimittelversorgung, insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden Winter. Mehr als 500 Medikamente gelten als schwer verfügbar, darunter wichtige Arzneimittel wie Antibiotika für Kinder, Asthma- und ADHS-Medikamente. Diese alarmierende Situation wirft ein Schlaglicht auf die unzureichende Vorbereitung des Landes auf die kommenden Wintermonate.
Ein besorgniserregender Aspekt ist die Abhängigkeit von Produktionsstätten außerhalb Europas, insbesondere in Ländern wie China und Indien. Diese Abhängigkeit hat in den letzten Jahren zu Lieferengpässen geführt und wird voraussichtlich auch die Wintersaison 2024/25 beeinträchtigen, mit Lieferengpässen bei Hunderten von Medikamenten.
Der Präsident des Apothekerverbands warnt eindringlich vor anhaltenden Problemen in der Arzneimittelversorgung. Es ist dringend erforderlich, dass Deutschland Maßnahmen ergreift, um die Abhängigkeit von ausländischen Produktionsstätten zu verringern und die Versorgungssicherheit zu verbessern. Die Sicherstellung einer ausreichenden und kontinuierlichen Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten sollte höchste Priorität haben, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Bevölkerung zu gewährleisten.
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