Die Schülerzahl in Deutschland wird bis 2032 deutlich ansteigen und dann wieder abnehmen, wobei es regionale Unterschiede gibt. Schätzungen zeigen, dass die Schülerzahl von 11,2 Millionen im Jahr 2024 auf knapp 11,8 Millionen bis 2032 steigen wird. Dieser Anstieg wird jedoch später durch geburtenschwächere Jahrgänge umgekehrt, was zu einem Rückgang der Schülerzahlen führt. Es ist interessant anzumerken, dass insgesamt 230.000 Schülerinnen und Schüler ukrainischer Herkunft in diesen Prognosen berücksichtigt wurden.
Die regionalen Unterschiede sind ebenfalls signifikant: Während der Osten Deutschlands mit einem Rückgang der Schülerzahlen konfrontiert ist, wird im Westen ein Höchststand ab 2033 erwartet. Darüber hinaus wird die Primarstufe bis 2040 schrumpfen, während die Sekundarstufen unterschiedlich wachsen werden.
Aufgrund dieser Entwicklungen betont die Bildungsministerkonferenz die kritische Bedeutung von ausreichend Lehrkräften, der Bereitstellung einer angemessenen Infrastruktur und einer zeitgemäßen digitalen Ausstattung, um die Bildung und somit die Zukunft der Gesellschaft zu sichern.