Das Museumsdorf Mödlareuth, auch bekannt als ‚Little Berlin‘ während der innerdeutschen Teilung, präsentiert eindrucksvoll den Alltag jener Zeit. Mit einer Investition von 22 Millionen Euro von Bund und den Freistaaten Bayern und Thüringen wurde eine neue Museumseinrichtung geschaffen, die die deutsch-deutsche Teilung lebendig werden lässt.
Die Dauerausstellung im Museumsdorf Mödlareuth lokalisiert bedeutende Ereignisse dieser Zeit und verdeutlicht den Alltag mit der Mauer. Trotz Herausforderungen bei der Beschaffung von Ausstellungsobjekten aus der DDR-Zeit aufgrund von Verboten, werden spektakuläre Stücke präsentiert – darunter ein selbstgebautes Fluchtflugzeug und Filmaufnahmen von schikanösen Einreiseerlebnissen.
Das Museumsdorf Mödlareuth schafft es, die Geschichten der innerdeutschen Teilung lebendig und anschaulich zu präsentieren. Die Neuausrichtung des Museums ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und eröffnet Raum für verschiedene Perspektiven und Erzählungen. Es dient somit als bedeutendes Zeitzeugnis und Gedenkstätte für die deutsch-deutsche Geschichte.

