Der Literaturnobelpreisträger 2025, Krasznahorkai, erschafft in seinen Werken trostlose Schauplätze in Ungarn, Asien und Deutschland. Diese düsteren Orte werden nur kurzzeitig durch Kunst zu Hoffnungsträgern. Seine Bücher sind geprägt von Untergangsvisionen und beschäftigen sich intensiv mit dem Umgang der Gesellschaft mit dem Bösen und Fremden.
Krasznahorkais Werke, wie ‚Satanstango‘ und ‚Die Melancholie des Widerstandes‘, entführen die Leser in dystopische Szenarien, in denen Protagonisten wie Florian Herscht und ein ungarischer Archivar existenzielle Krisen durchleben. Der Einfluss von Musik von Johann Sebastian Bach und Kunstwerken wie Max Neumanns ist in seinen Werken unübersehbar.
Susan Sontag bezeichnet Krasznahorkai als ‚Meister der Apokalypse‘, dessen Blick auf den Menschen von Trostlosigkeit und Untergangsvisionen geprägt ist. Trotz der düsteren Atmosphäre seiner Werke lassen sich durch Kunst und Kultur kleine Lichtblicke der Hoffnung erkennen.
Auch interessant:
- IKEA präsentiert exklusive Kollektion von Designer Gustaf Westman: Hype, Nachhaltigkeit und Limitierung im Fokus
- Wie eine 40 Jahre alte Radioaufnahme aus den Achtzigern weltweit die Online-Community faszinierte und zu einer musikalischen Spurensuche führte
- Die Zukunft der Beziehungen: Digitale Chatbots als perfekte Partner?

