Sonntag, 21.09.2025

AfD sucht Nähe der Trump-Regierung: Kontroverse um Lokalpolitiker Joachim Paul erreicht das Weiße Haus

Empfohlen

redaktion
redaktionhttps://magazin-darmstadt.de
Darmstadt im Blick: spannend, vielseitig, modern.

Die Verbindung zwischen der AfD und der Trump-Regierung sorgt für Diskussionen, obwohl innerhalb der AfD-Anhängerschaft eine gewisse Skepsis gegenüber den USA herrscht. Ein prominenter Fall, der dies verdeutlicht, ist der Lokalpolitiker Joachim Paul, der durch seine Vorliebe für ‚Der Herr der Ringe‘ und Kontakte zu rechtsextremen Kreisen in die Schlagzeilen geriet.

Besonders brisant ist die Annäherung der AfD an autokratische Regierungen wie Russland und China, während die Partei eine ambivalente Haltung gegenüber den USA und insbesondere Trump als Person zeigt. Der Ausschluss von Joachim Paul von der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen wegen Zweifeln an seiner Verfassungstreue und den rechtsextremen Kontakten unterstreicht die Kontroversen innerhalb der Partei.

Beatrix von Storch, die inoffizielle Außenministerin der AfD, betont die Wichtigkeit guter Beziehungen zu den USA und autokratischen Regierungen. Die AfD agiert uneinheitlich in Bezug auf autokratische Regime und zeigt sich besonders US-kritisch in Ostdeutschland.

Alice Weidel pflegt regelmäßige Treffen mit dem chinesischen Botschafter, während die AfD differenziert zwischen Trump als Person und den USA als politischem System. Kritik äußert Weidel an Trumps Handelspolitik, insbesondere an den Zöllen gegen die EU, die laut ihr bei einer Regierungsbeteiligung der AfD anders verhandelt worden wären.

Insgesamt verdeutlicht die Thematik um die Verbindung zwischen AfD und Trump-Regierung sowie die inneren Spannungen der Partei anhand von Joachim Pauls Fall und den Meinungsverschiedenheiten zu Trumps Politik die Komplexität der politischen Ausrichtung der AfD.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles