Sonntag, 07.12.2025

Regionale Betriebe setzen auf nachhaltige Wirtschaft ohne Bio-Zertifikat

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Darmstadt im Blick: spannend, vielseitig, modern.

Immer mehr Betriebe wirtschaften nach ökologischen Grundsätzen ohne Bio-Zertifikate. Kürzere Wege, direkte Kundenbindung und weniger Bürokratie sind entscheidend. Lokale Landwirte in Hessen, wie Jan Winter, Stefan Zimmer und Maximilian Reuhl, betreiben Hofläden mit eigenen Produkten. Sie verzichten auf Zwischenhändler und pflegen eine direkte Verbindung zwischen Bauern und Kunden. Der Fokus liegt auf Regionalität, kurzen Wegen und persönlichen Beziehungen.

Verschiedene Ansätze in nachhaltiger Landwirtschaft ohne offizielles Bio-Siegel werden praktiziert, darunter der Einsatz von Biogasanlagen und modernen Anbautechniken. Trotz des langsamen Wachstums des Öko-Landbaus in Deutschland stehen Landwirte vor strukturellen Herausforderungen und bürokratischen Belastungen bei der Bio-Zertifizierung.

Viele Landwirte betrachten die Bio-Zertifizierung als zusätzliche Belastung und bevorzugen daher regionale, nachhaltige Lösungen ohne offizielles Siegel. Diese Entscheidung wird von Verbrauchern unterstützt, die vermehrt direkt beim Erzeuger einkaufen möchten, um die Herkunft nachvollziehen zu können. Das Bio-Label wird in solchen Fällen als authentischer wahrgenommen.

Das Wachstum des Bio-Landbaus wird durch Förderprogramme, EU-Vorgaben und Umstellungskosten gebremst. Trotzdem zeigt sich eine positive Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise, die auf direkten Beziehungen, Regionalität und ökologischen Grundsätzen beruht.

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