Sonntag, 21.09.2025

WG-Zimmer-Mieten für Studenten: Preisexplosion in deutschen Städten

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Darmstadt im Blick: spannend, vielseitig, modern.

Studenten in vielen Städten haben Schwierigkeiten bezahlbaren Wohnraum in Wohngemeinschaften zu finden, da die WG-Mieten schneller steigen als die allgemeinen Lebenskosten. Die Preise für WG-Zimmer steigen doppelt so schnell wie die allgemeinen Lebenskosten. Ein bezeichnendes Beispiel zeigt den drastischen Unterschied: Während man in Siegen 350 Euro für ein WG-Zimmer warm zahlt, sind es in München fast das Doppelte, nämlich 750 Euro. Diese Preiserhöhung für WG-Zimmer in durchschnittlichen deutschen Unistädten beträgt seit 2012 insgesamt 74%. Die Datengrundlage für diese Entwicklung basiert auf über 100.000 Mietinseraten für WG-Zimmer in mehr als 120 Städten. Heutzutage sind die Mietkosten ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl des Studienortes, da die Knappheit am Wohnungsmarkt zu steigenden Mieten führt und die Wohnsituation für Studenten zunehmend erschwert.

Angesichts dieser Entwicklungen sind bestimmte Schlussfolgerungen naheliegend: Es besteht ein dringender Bedarf an mehr Bauland und Bauaktivitäten, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken. Ein Ausweichen auf weniger bekannte Universitätsstädte mit geringeren Mietkosten könnte eine mögliche Option darstellen. Langfristig könnten Baumaßnahmen im Umland der Metropolen dazu beitragen, langfristige Effekte auf die WG-Zimmermieten zu erzielen und die Situation für Studenten zu verbessern.

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