An den US-Börsen herrscht derzeit eine regelrechte Euphorie in Bezug auf Künstliche Intelligenz, die die Aktienkurse in die Höhe treibt. Vor allem US-Unternehmen, die im Bereich der KI tätig sind, verzeichnen einen enormen Anstieg aufgrund rosig prognostizierter Geschäftsaussichten. So erreichten die Aktienmärkte in den USA Rekordwerte, beispielsweise konnte Nvidia einen Kurszuwachs von über 1.400 Prozent verbuchen. Auch Tech-Giganten wie Alphabet, Amazon und Tesla werden aufgrund ihrer innovativen Technologien hoch bewertet.
Die aktuellen hohen KGV-Werte sowohl im S&P 500 Index als auch bei Einzelunternehmen wie Nvidia sorgen für Diskussionen über eine potenzielle Blasenbildung und bevorstehende Korrekturen am Markt. Vergleiche zur Dotcom-Blase werden gezogen, wobei die langfristige Gewinnentwicklung als entscheidender Bewertungsmaßstab angesehen wird.
Experten gehen davon aus, dass eine Korrektur der Aktienbewertungen unausweichlich ist und betonen die Bedeutung langfristiger Bewertungsmaßstäbe wie das KGV. Die Unsicherheit darüber, ob die aktuelle Blase platzen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Gewinnentwicklung der Unternehmen, das geopolitische Umfeld und Zinsänderungen. Möglicherweise könnten europäische Märkte mildere Korrekturen erfahren im Vergleich zu den dynamischen US-Märkten.
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