Der deutsche Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat trotz des geplatzten Besuchs des Außenministers Johann Wadephul eine Reise nach China angetreten. Die Reise fokussiert sich auf den deutsch-chinesischen Finanzdialog und die Diskussion wichtiger Handelsthemen. Klingbeil strebt dabei nach einem fairen Wettbewerb und möchte die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern stärken.
Geplante Treffen mit dem Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng sowie mit Führungskräften deutscher Unternehmen stehen auf der Agenda. Diese Treffen sollen dazu dienen, die bilateralen Beziehungen zu vertiefen und Handelsmöglichkeiten auszuloten.
Die Grünen üben Kritik an der Reise und bemängeln die fehlende abgestimmte China-Strategie der Bundesregierung. Diese Kritik verdeutlicht die Uneinigkeit innerhalb der Regierung bezüglich der China-Politik und weist auf bestehende Spannungen im internationalen Handelsumfeld hin.