In Deutschland sind in diesem Jahr weniger Menschen ertrunken als im Vorjahr. Die Opferzahlen variieren je nach Gewässer, Altersgruppe und Geschlecht. Insgesamt sind bislang 321 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken, 33 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die meisten Opfer gab es im Juni. 84 Prozent der Ertrunkenen sind männlich. Besonders betroffen sind junge Männer. Zwölf Kinder bis zehn Jahre verunglückten ebenfalls im Wasser, häufig durch Unachtsamkeit. Bayern, Hamburg, Hessen und Thüringen verzeichneten einen Anstieg an Badetoten, während Nordrhein-Westfalen einen Rückgang verzeichnete. Junge Männer sind eine besonders gefährdete Gruppe beim Baden. Unachtsamkeit und Risikoverhalten spielen eine große Rolle bei Badeunfällen. Die DLRG mahnt zur Vorsicht und Aufsicht, insbesondere bei Kindern.
Rückgang der Badetoten in Deutschland: Analyse der Ertrinkungsstatistik zeigt alarmierende Trends
