Der Ausbau des Glasfaser-Internets in Deutschland schreitet voran, birgt jedoch Gefahren bei der Verwendung von Erdraketen, die Gasleitungen beschädigen können. Ein tragischer Unfall in Daaden führte zu einer schweren Explosion und mehreren Verletzten. Bei den Arbeiten wurde eine Gasleitung durch eine Erdrakete beschädigt, wie von der Deutschen Telekom bestätigt wurde.
Erdraketen kommen beim Glasfaserarbeits zum Einsatz, um Gräben zu vermeiden. Jedoch führte gerade dieser Einsatz zu der verheerenden Explosion in Daaden, die Menschenleben gefordert und Eigentum zerstört hat. Die Netzgesellschaft kritisiert solche Unfälle beim Gebrauch von Erdraketen und fordert strenge Sicherheitsmaßnahmen.
Bürgermeister Stühn reagierte sofort und setzt konkrete Maßnahmen um, um zukünftig den Einsatz von Erdraketen bei Gasleitungen zu unterbinden. Obwohl der Glasfaserausbau in Deutschland bereits bei rund 27% Abdeckung liegt, zeigt dieser Vorfall, dass Risiken bestehen, die nicht vernachlässigt werden dürfen.
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind im Gange, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Sicherheit bei Bauarbeiten zu gewährleisten und die bestehenden Leitungen sorgfältig zu erkunden, um derartige Vorfälle künftig zu verhindern.
Trotz der tragischen Ereignisse schreitet der Ausbau des Glasfaser-Internets in Deutschland weiter voran. Eine flächendeckende Versorgung wird jedoch noch Jahre in Anspruch nehmen, während die Branche weiterhin an Verbesserungen in der Sicherheit arbeitet, um solche Zwischenfälle zu vermeiden.

