Montag, 08.09.2025

Festival „Jamel rockt den Förster“: Widerstand gegen Rechtsextremisten in „nationalsozialistischem Musterdorf“

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Darmstadt im Blick: spannend, vielseitig, modern.

In dem beschaulichen Ort Jamel kämpft eine Initiative gegen die Versuche von Rechtsextremisten, ein ’nationalsozialistisches Musterdorf‘ zu etablieren. Das jährlich stattfindende Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ dient als aktiver Widerstand gegen den Rechtsextremismus und erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Das Engagement der ehrenamtlichen Festivalorganisatoren spiegelt sich in der kostenlosen Teilnahme der Künstler und dem kontinuierlichen Anstieg der Besucherzahlen auf bis zu 3.500 Menschen wider. Trotz dieser positiven Entwicklung sind Konflikte mit den örtlichen Behörden und dem Landkreis aufgrund von Auflagen und Pachtforderungen Teil des Festivalalltags.

Doch die Veranstalter setzen sich unermüdlich für ihre Vision ein und erhalten dabei politische Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Landtagspräsidentin Birgit Hesse.

Das Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ hat sich zu einem bedeutenden Symbol im Kampf gegen Faschismus und Rechtsextremismus entwickelt. Trotz Bedrohungen und Anfeindungen aus der rechten Szene wird das kämpferische Engagement der Organisatoren mit verschiedenen Auszeichnungen wie dem Aachener Friedenspreis für die Lohmeyers gewürdigt.

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